Nun ist es schon wieder soweit: Das neue Wintersemester steht an! Gerade zu dieser Zeit scheint wieder alles von Vorne anzufangen – Die Bäume werfen ihr altes Kleid ab, die neuen Erstis kommen und der Rest aller Studierenden glaubt, bald endlich ihre Uniplanung in den Griff zu bekommen. Lest hier, welche Chancen motivierte Mitglieder unserer Redaktion im neuen Semester sehen und lasst euch inspirieren:

 

Carla: Ich nehme mir für das kommende Semester vor, regelmäßig auch während der Vorlesungszeit schon zu lernen, Stoff zu wiederholen und aktiv in meinen Seminaren mitzuarbeiten. Ich will für meine Prüfungen nicht erst alles auf den letzten Drücker lernen. Für meine Hausarbeiten will ich schon während der Vorlesungszeit Literatur lesen und zu Vorlesungsende mindestens grob wissen, was ich schreiben will und das nur noch zusammen schreiben – nicht wieder erst zwei Wochen vor Abgabe mit dem richtigen Lesen anfangen und in den letzten Tagen Nachtschichten schieben (geht auch, kann ich euch sagen. Ist aber sehr anstrengend und kraftraubend und es nervt, wenn du 2 Wochen lang alle anderen Termine absagen musst). …hab ich mir jetzt schon vorherige 10 Semester lang jedes mal vorgenommen!

 

Melina: Nachdem mir mit diesem Wintersemester mein vorletztes Semester an der FAU und mein letztes vor der BA-Arbeit bevorsteht, möchte ich nochmal aus dem Vollen schöpfen, aber muss gleichzeitig vorausplanen. Das bedeutet für mich einerseits, mir „schon“ mal Gedanken über ein mögliches BA-Thema zu machen, als auch Ideen zu sammeln, wo es nach dem Studium in Erlangen für mich hingehen könnte. „Arbeiten, reisen, Master machen? Was, wann und wo?“ sind hier die Stichpunkte. Ich möchte dieses Semester versuchen, einfach mal mehr im Moment zu sein (egal ob privat oder unitechnisch) und herausfinden, was für mich funktioniert und was nicht. Vielleicht schaffe ich auch mal mein seit dem 1. Semester bestehendes Ziel, dieses Mal früher mit dem Lernen anzufangen.

 

Svenja: Dieses Semester möchte ich gerne daran arbeiten, Deadlines besser einzuhalten. Mir ist aufgefallen, dass ich immer wieder Dinge auf den letzten Drücker mache, was eigentlich nicht hätte sein müssen. Das ist etwas, womit ich früher kaum Schwierigkeiten hatte, aber besonders im letzten Jahr immer öfter passiert ist und sich auch stark auf meine innere Ruhe auswirkt – es muss ja nicht alles immer zwei Wochen vorher fertig sein, aber zumindest schon mal früher Vorbereitungen treffen, damit ich dann nicht mehr so viel Zeit mit der Angst verbringen muss, es nicht mehr rechtzeitig zu schaffen.

 

Joana: Aus vielen vielen einzelnen Vorsätzen habe ich mir einen einzigen gebastelt: Interesse! Nach jedem chaotischen Semester fällt mir immer wieder auf: Eigentlich ist es wirklich interessant, was du da lernen musstest, wieso machst du es erst jetzt?

Deshalb will ich meine Studienfächer wieder so sehen, weshalb ich sie gewählt habe: mit Interesse. Ich hoffe mir wird das mehr oder weniger gelingen und hilft mir das große Monster namens Statistik, das hinter der nächsten Ecke wartet, so gut wie möglich zu bezwingen.

 

Eric: Mein Vorsatz für das nächste Studiensemester ist es, keine Vorsätze zu haben. Studierende haben – wie alle anderen Menschen auch – ohnehin schon genug Druck und müssen schauen, dass sie die anfallenden Sachen geregelt bekommt. Da brauch ich nicht auch noch Vorsätze.

 

Von Carla Ober, Svenja Plannerer, Melina Hofmann, Joana Hammerer und Eric Hartmann