“Neues Jahr, neues Ich” – Was für ein Thema würde besser zum Beginn eines neuen Jahres passen als „Identität“?

 

– English below –

„Neues Jahr, neues Ich” – den Jahreswechsel nehmen sich viele als Zeitpunkt des ultimativen Wandels ihrer selbst vor. Mehr Sport, ehrlicher sein, nicht mehr jeden Mist akzeptieren, weniger Zucker, weniger Ausgaben, Rauchen aufgeben und so weiter und so fort.

Um zu wissen, was wir an uns ändern wollen, müssen wir aber erst mal darauf aufmerksam werden, was uns an uns selbst nicht gefällt. Dazu müssen wir wiederum wissen, wer und was wir überhaupt sind. Das allein ist schon ziemlich komplex: Sich selbst umfassend zu erkennen und zu beschreiben ist schwierig. Welche Aspekte unserer selbst liegen eher an der Oberfläche, und welche greifen bis in unser tiefstes Inneres? Wie entstehen sie, woher kommen sie, wie werden sie beeinflusst? Wie veränderlich oder rigide sind sie überhaupt?

Den Monat Februar will die Redaktion damit verbringen, sich diesen und weiteren Fragen zu widmen, die wir unter dem Thema „Identität“ zusammenfassen. Allein schon die Definition des Begriffs „Identität“ ist nicht einfach, weswegen sich Henrik damit auseinandersetzen möchte. Mit kultureller und politischer Identität wollen sich Martin und Christian beschäftigen. Um eine psychologische Auseinandersetzung kommen wir natürlich bei dem Thema auch nicht herum. Cosntanze nimmt sich des Phänomens „Neues Jahr, neues Ich“ an und möchte beleuchten, wie sich neue Umstände auf die Identität auswirken.

Und scheut euch nicht, liebe Leser:innen: Wenn euch zu „Identität“ etwas einfällt, setzt euch selbst an die Tasten und verfasst euren eigenen Artikel! Dazu braucht ihr keine Vorerfahrungen, und wir helfen euch weiter, wenn ihr Fragen habt. Auch alle anderen Themen sind bei uns immer willkommen! Wir teilen eure Meinungen, euer Wissen und eure Erfahrungen gerne.

Im Namen der gesamten Redaktion

Eure Chefredakteurinnen Carla und Svenja

 

– English –

„New year, new me“ – the beginning of a new year is the ultimate time for many to begin changing themselves. Working out more, being more honest, not accepting other people’s BS anymore, eating less sugar, spending less money, giving up smoking and so on and so forth.

In order to know what we want to change about ourselves, we must first acknowledge what we do not like about ourselves. And in order to do that, we need to know who and what we are. That in itself is already pretty complex: understanding and describing oneself in our entirety is hard. What aspects of oneself are more superficial and which ones reach into our innermost depths? Where do these aspects come from, how do they develop and how might they be influenced? How pliable or rigid are they anyway?

The editorial team wants to spend the month of February dealing with these and other questions that we sum up as our new topic, “identity”. Even just defining the meaning of the word „identity“ is anything but easy, which is why Henrik will look into that. Martin and Christian want to deal with cultural and political identity. Of course, we also won’t be able to avoid looking at psychological aspects of identity, and Constanze will have a look at the “new year, new me” phenomenon and how new circumstances influence identity.

And don’t be shy, dear readers: If you’ve got an idea for the topic “identity”, why not write your own article? You don’t need any previous experience, and if ever you have any questions, we’re there to help you. All other topics are also always welcome! We’d love to share your opinions, your knowledge and your experiences.

In the name of the entire team

Your chief editors Carla and Svenja

 

 

Lust, nochmal zum Thema „Sprache“ nachzulesen?

These are the articles we published on the topic “language”:

in deutscher Sprache/in German

Editorial “Sprache”

“Denglisch und Anglizismen – Freunde oder Feinde?” von Martin Scherbakov

“Hey, Hi oder Heyy – Macht virtuelle Konversation uns zu Analphabeten?” von Emily Abbash-Shah

“Komplizierte Kommunikation” von Bastian Heinlein

“21 = Zwanzigeins?” von Henrik Hösch

“Die fünf Sprachen der Liebe” von Constanze Zilke

“Emanzipation und Sprache – Ist das wichtig?” von Christian Baum

“Einen wunderschönen dobar dan und herzlich willkommenčić” von Lea Tadić

“Wie Sprache unser politisches Denken beeinflusst” von Annette Malapally

“Politische Kommunikation: Vertrauen in Politiker:innen” von Celina Eichhorn

“Jiddisch – ein (vergessenes) Stück deutscher Kultur?” von Jannick Tröbs

“Esperanto – die ideale Weltsprache?” von Martin Scherbakov

“Jetzt wird’s heiß! – 04 – Ein Hobby, eine Sprache” von Nadja Zeitler

 

in englischer Sprache/in English

Editorial “language”

“Complicated Communication” by Bastian Heinlein

 

 

Beitragsbild: Pixabay (John Hain)