Geniales Rezept für Hefeschnecken, auch mit Mohn oder Nüssen

 

Foto: Annika Schwarm

Nichts geht über den Duft von frischem Hefekuchen! Dieses Rezept lässt sich beliebig in allerhand verschiedene Schnecken verwandeln, dafür einfach das Grundrezept für die Füllung um andere Zutaten als die Gewürze ergänzen (z.B. 200g gemahlenen Mohn oder gemahlene Nüsse, und schon habt ihr Mohn- oder Nussschnecken).

 

Für den Hefeteig

– 400 g Weizenmehl, Type 550
– 50 g Zucker
– 1 Ei (Größe M)
– 25 g frische Hefe
– 50 g Butter
– 150 ml Milch
– eine Prise Salz

Die Milch leicht erwärmen, sie sollte aber nicht heiß sein. Dann den Zucker, die Butter und die Hefe hinein rühren, bis es eine homogene Masse ist. Das Mehl in eine große Schüssel geben und dann das Ei, das Salz und die Milchmischung hinzugeben und zu einem gleichmäßigen Teig verkneten. Diesen gut abgedeckt für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen (ihr habt euch nicht verlesen, das gehört wirklich so).

In der Zwischenzeit könnt ihr die Füllung zubereiten, die sollte nachher nämlich nicht mehr heiß sein, wenn ihr sie in den Teig rollt:

 

Füllung

– 500 ml Milch
– 90 g Zucker
– 55 g Weichweizengrieß
– 55 g Butter
– 1 Esslöffel Zimt
– 2 Päckchen Vanillezucker
– ½ Esslöffel Kardamom

Die Milch zusammen mit Butter und Zucker in einem Topf zum Kochen bringen. Dann vom Herd nehmen und den Grieß sowie die Gewürze unterrühren. Wieder auf die Herdplatte stellen und so lange rühren, bis die Masse fest wird. Dann den so entstandenen Grießbrei abkühlen lassen und dabei gelegentlich umrühren, damit er oben keine Haut bekommt.

Nachdem der Teig eine halbe Stunde im Kühlschrank war, wird er auf einer mit Mehl bestäubten Oberfläche mit einem Nudelholz ausgerollt, er sollte ungefähr so groß sein wie ein Backblech. Dann legt man ihn auf ein Backblech, deckt ihn wieder gut zu und stellt ihn nochmal für eine halbe Stunde in den Kühlschrank.

Nun geht’s ans Zusammensetzen: Die Teigplatte wird gleichmäßig mit dem abgekühlten Grießbrei bestrichen. Dann von der langen Seite her aufrollen und von der Rolle gleichmäßige Scheiben abschneiden. Diese könnt ihr nun unterschiedlich weiter verarbeiten: entweder, ihr legt sie mit Abstand auf ein Backblech oder ihr packt sie mit weniger Abstand in eine Auflaufform. Ich mag eigentlich die Variante mit der Form ganz gerne, weil sie dann saftiger werden und nicht so eine harte Kruste bekommen. Wer will, kann noch Hagelzucker drüber streuen.

Die Schnecken müssen nun nochmal ca. 45 Minuten gehen, diesmal aber bei Zimmertemperatur. Anschließend kommen sie bei 180°C für 30 Minuten in den Ofen. Dabei immer wieder rein gucken und wenn sie oben schon etwas dunkler werden, die Temperatur etwas herunter schalten.

 

Von Annika Schwarm

Beitragsbild: Annika Schwarm