In einer Mischung aus überspitzter Satire und ernsthafter Kritik hat sich unsere Autorin eine Ausgabe der Zeitschrift “Mädchen” vorgeknöpft. Was da der Zielgruppe 11 bis 16-Jähriger so weisgemacht wird ist… interessant. Lasst sie uns gemeinsam durchblättern.

 

Da stehe ich so nichtsahnend im Lidl an der Kasse, warte mit den von mir verlangten 1,5 Metern Abstand, dass ich vorrücken darf und daddel ein bisschen auf dem Handy rum. Nix Ungewöhnliches. Alles ist ganz normal. Doch plötzlich, aus dem Augenwinkel, sticht mir etwas ins Auge, und es tut so weh, dass ich den betreffenden Gegenstand gleich kaufen muss. Einfach, weil es so schrecklich ist, dass ich es kaum glauben kann.

Zu Hause stehe ich dann mit den Händen in die Hüfte gestemmt in der Küche und starre meinen Einkauf an. Er liegt da auf meinem Küchentisch, und glotzt. Ich glotze zurück. Ja, er glotzt wirklich, denn da, auf hellblauem Ombré-Hintergrund umgeben von neonfarbenen Überschriften wie „Bun Fun – Coole Dutt-Styles“ und „Yummy! Schon probiert? MOCHI EISCREME“ ist ein Mädchen mit braunen Haaren abgebildet, die zwar in die Kamera grinst, in deren Augen ich aber sehr wohl den üblichen Jetzt fürs Foto lächeln und stillhalten!-Schmerz zu erkennen glaube.

Es handelt sich bei besagtem Objekt um eine Mädchenzeitschrift. Warum soll das jetzt schrecklich sein? Klar, Neonfarben tun immer ein bisschen weh in den Augen, aber das ist es nicht, was mich bewogen hat, 2,80 Euro für die Mädchen (ja, so heißt die Zeitschrift – kreativ, ne?) auszugeben. Vielmehr war es die Headline, die von allen am größten auf das Cover gedruckt ist: „BIST DU BEREIT? SO FINDEST DU DEINEN TRAUMBOY“

Die hat mir noch viel mehr wehgetan. Dreifach sogar, weil sie 1. in Neon gedruckt, 2. in all caps geschrieben und 3. derart patriarchisch ist, dass ich es kaum aushalten kann. Eigentlich hätte ich gerne sowas gelesen wie: BIST DU BEREIT? SO FINDEST DU DEINEN TRAUMBERUF oder sowas. Keine Ahnung. Irgendwas, was halt nicht direkt impliziert, dass man als Mädchen/Frau das eigene Verhalten immer nach Männern richten muss. Tja, Pustekuchen.

Der Kurzschluss, den das in mir ausgelöst hat, hat mich dazu bewogen, das Heft mitzunehmen, um es hier, in meiner Küche, genauer zu untersuchen. Mit spitzen Fingern (frisch desinfiziert, aber eigentlich wünsche ich mir gerade noch Handschuhe dazu – nein, keine Pinkygloves) hebe ich die Coverseite an und begebe mich in das Wunderland Mädchen. Mal sehen, was hier so zu finden ist…

Das Editorial

„Liebe MÄDCHEN-Leserin, #Traumboy, ist dir auch schon ganz warm ums Herz?“

Äh, nee, eigentlich nicht wirklich. Hab eher nen Brechreiz gerade.

„Das könnte an der herrlichen Mai-Sonne liegen oder auch daran, dass du an deinen Schwarm denkst. 😉 Wir verraten dir, wie du deinen Traumboy für dich gewinnst und wie du es direkt in sein Herz schaffst (Seite 16)!“

Aha.

„Hast du sonst noch Fragen in Sachen Liebe, brauchst du einen Rat, was das Thema Freundschaft betrifft oder hast du vielleicht sogar Kummer? Wir helfen dir gerne!“

Ok, das find ich gut. Manchmal ist es für Jugendliche einfacher, eine E-Mail an jemanden Fremdes zu schreiben, wenn es ihnen schlecht geht. Einfach mit den Eltern oder Freund:innen zu reden ist nicht so einfach, wie es manchmal hingestellt wird. Kudos, Mädchen.

Ich blättere weiter und lande beim…

Trend-Blog

Anscheinend ist der Look „Skatergirl“ gerade wieder in, und Mädchen durchsucht „alle Kanäle weltweit, um für dich die spannendsten und coolsten IN-Teile zu entdecken!“

Yay, nieder mit Individualismus, macht uns alle wieder zu Trend-Mitläufer:innen! Auf der anderen Seite natürlich verständlich: gerade als Jugendliche:r versucht man ja, dazuzugehören und den eigenen Platz in der Welt zu finden. Wenn das zumindest teilweise damit zu schaffen ist, dass man klamottenmäßig dazugehört, cool. (Ich wollte das auch. Bin damals, so in der 6. Klasse oder so, auf den Zug Chucks aufgesprungen und prompt angemacht worden, ich hätte eine meiner Klassenkameradinnen nachmachen wollen. Das mit dem Dazugehören hat also eher mäßig geklappt, zumindest bei mir.)

Mir fällt auf, dass jetzt neben den perfekten Promo-Bildern auch Instagram-Bilder abgedruckt sind. Das gab’s bei mir damals noch nicht, aber ist ja logisch, dass sich solche Magazine den Zeiten anpassen. Auch was Beauty-Produkte, Accessoires und Einrichtung angeht gibt es Trend-Tipps.

Ist mir eigentlich ziemlich egal, was diese Trends sind, aber hör mal, Mädchen: Wimperntusche für fucking 30 EURO? Welches zwölf- bis sechzehnjährige Kind hat bitte 30 Euro für Wimperntusche übrig? Bei mir hat’s nie für mehr als die fünf (eher drei) Euro teure Tusche von dm gereicht. Oder was ist mit den 70 Euro für eine Handytasche zum Umhängen? Nächste Woche ist der Trend eh wieder Schnee von gestern. Und was ist mit dem von euch so schön betitelten „Luxus-Tipp“: eine Fransenjacke für 130 Euro? Weiß ja nicht, wie das mit dem Taschengeld heutzutage so aussieht, aber das ist schon arg hier. Da wird das mit dem Dazugehören für diejenigen, die nicht so viel Geld übrig haben schon schwierig.

Außerdem finde ich die Frage „Wie trägt man eigentlich…weite Hosen?“ komisch. Ein Bein links rein, ein Bein rechts rein, sicherstellen, dass sie beim Laufen nicht runterrutscht und ich bin good to go. Aber vielleicht mach ich mir auch zu wenig aus den aktuellen Modetrends, um diese Frage zu verstehen.

Ich blättere um. Die nächsten fünf Seiten sind gewidmet den…

Trendfarben des Jahres

Das sind „Illuminating Yellow“ und „Ultimate Gray”. Ja, sehen gut aus, sowohl jeweils für sich genommen als auch zusammen. Auch hier werden wieder Klamotten- und Make-Up-Vorschläge gemacht. Wie auf den vorherigen Seiten mischen sich absurd teure Sachen (eine Umhängetasche von Valentino für 110 Euro???) unter die von Mainstream-Marken (zum Beispiel ASOS, Orsay, und, igitt, Shein). Mund-Nasen-Masken in den Trendfarben gibt es auch, sind aber alles keine medizinischen oder FFP2-Modelle.

Auf der nächsten Seite geht es um Bucket-Hats (sprich Anglerhüte), die finde ich sowieso scheußlich, also überfliege ich die Seite bloß. (Wieder ein Luxus-Tipp! Diesmal ein Bucket-Hat von Karl Lagerfeld für schlappe 89 Euro…)

Ab Seite 15 geht es dann um…

Leben & Gefühle

„Hey, challenge yourself!“ steht da über ein Bild eines über den Strand hüpfenden Mädchens geschrieben. Rundherum prangen…ähm, ja, wie soll man das bezeichnen? Es hört sich so an, als würden die Tipps gerne „Lifehacks“ sein, die leider knapp am Ziel vorbeischießen. Da steht zum Beispiel „DON’T DREAM IT, DO IT! Schreibe deine Wünsche und Ziele auf und komme ihnen Stück für Stück näher! Fange klein an, danach think big! Du kannst alles schaffen!“ Auf einem anderen steht „HELP! Hilf anderen. Jeden Tag eine gute Tat. Heute rettest du einen Regenwurm, morgen die ganze Welt! Helfen macht glücklich!“

Muss ein bisschen an die nichtssagenden Inhalte von Glückskeksen denken, wenn ich das sehe. Andererseits: vielleicht sind da draußen ja Zwölfjährige, die das gerade zum ersten Mal lesen und deswegen eines Tages ein bisschen weniger zynische Zwanzigjährige abgeben, als ich es war. Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Und, endlich, wir sind angekommen auf Seite 16, bei der alles entscheidende Frage: „Bist du bereit für deinen Traumboy?“ Mädchen erstellt dafür einen…

Routenplaner bis ins Herz

Der Text ist voll mit Analogien und Metaphern rund um den Straßenverkehr. „Schade, dass es kein Navi für Herzensangelegenheiten gibt,“ steht da zum Beispiel. Die meisten würden da wahrscheinlich zustimmen. Die Tipps, die gegeben werden, sind eigentlich ok: nix überstürzen und nichts tun, was nicht von dir selbst gewollt ist. Erst mal abchecken, dass er überhaupt bereit für eine Beziehung ist. Gut, dass auch drinsteht, dass man sich nicht alles gefallen lassen muss. Es wird zumindest angedeutet, dass an Beziehungen auch gearbeitet werden muss – zu ZWEIT. Also dass auch ER eine Verantwortung für das Funktionieren der Beziehung trägt.

Aber da wären wir schon wieder an der Crux dieser Sache, die mich madig macht: erstens wird explizit propagiert, dass man eines Tages „mega happy in love sein“ wird, also dass in einer Beziehung sein das A und O im Leben ist (was ich von Amatonormativität halte, hab ich hier schon mal klar gemacht). Zweitens wird hier ausschließlich von heterosexuellen Beziehungen gesprochen. Sonst noch Fragen?

Nach Traumbois geht es um „Knatsch“ mit der „BFF“. Das tut natürlich weh…

AUTSCH! PFLASTER DRAUF!

Die Tipps, die hier über Kommunikation stehen, sollten meiner Meinung nach nicht auf freundschaftliche Beziehungen zwischen Mädchen/Frauen beschränkt werden. Bei den Traumbois schreibt das Magazin „Gib nicht so schnell auf und arbeite zusammen mit ihm daran […]“. Diese Andeutung reicht mir aber nicht. So wird hier vermittelt, dass es für Mädchen voll ok ist, klar zu kommunizieren, aber die Übertragung auf Beziehungen mit Männern (oder anderen Geschlechtsidentitäten), seien sie freundschaftlich oder romantisch, wird hier nicht gemacht. Und wenn ich mir unsere Gesellschaft so ansehe, ist es offensichtlich, dass diese Übertragung von selbst auch nicht einfach so stattfinden wird.

Auf der nächsten Seite prangt riesengroß die Frage…

Was ist hinter deiner Maske???

Yes! Darauf habe ich gewartet! Ein Persönlichkeitstest! Der Test will mir zeigen, hinter welcher Art von „Maske“ ich mich verstecke. Also jetzt nicht die Maske, die wir gerade alle tragen müssen, sondern eine Fassade, die ich in sozialen Interaktionen präsentiere: Ist es Humor, Ehrgeiz oder Optik? Ich bin gespannt – gleich den Kugelschreiber gezückt und losgekreuzt…

Frage eins: „Spontan-Party-Einladung! Du hast noch fünf Minuten Zeit. Und?“ Ha, ich bleib natürlich zu Hause, ich bin doch nicht blöd.

Frage drei: „Schullandheim, was nervt?“ Menschen?! Oh, ist leider keine Antwortoption. Ok, dann „Vertane Zeit für mich“.

Frage vier mag ich: „Chillen bedeutet für dich…“ Ich kreuze „Dass niemand irgendwas von mir erwartet und ich meine Ruhe habe“ an. Geil.

So geht das weiter, am Ende kommt bei mir „Ehrgeiz“ raus. Da steht unter anderem: „Du bist sehr korrekt“ – (danke, Brudi) – „ehrgeizig und willst alles richtig machen. Dadurch verpasst du manchmal spontane Glücksmomente. Gönn dir öfter mal Auszeiten! Imperfection is perfect!“

Yaaaaaayyyy…sag das mal meinem angstgestörten Gehirn.

Der nächste Abschnitt heißt…

Body & Soul

Auf dieser Doppelseite werden allerhand Fragen beantwortet. Ein paar der Leser:innen fragen nach Hilfe bei Liebesangelegenheiten, eine nach Weißfluss (vaginaler Ausfluss) und eine andere danach, wie sie sich bei Depressionen Hilfe holen kann. Auf alle Fragen wird ernsthaft und einfühlsam geantwortet. Sehr gut!

Weiter geht’s mit einem Artikel zu Lockdown-Haustieren, dann gibt’s einen Bastel-Tipp für „Funny & Sunny Kräutertöpfchen“ und in der Mitte…aaaah ja, ein Poster zum Rausnehmen. Auf der einen Seite steht „strong, fearless, beautiful“ in kursiv auf einem hellrosa Hintergrund. Auf der anderen Seite schmachtet, ganz schlicht in black and white: Wincent Weiss.

Die ganzen Trends, Dramen, Persönlichkeiten, Lifestyle-Entscheidungen und Fragen haben wir jetzt durch, jetzt geht’s endlich mal um…

Beauty

Weil wir alle gerade eh Masken tragen müssen, liegt die Betonung jetzt auf „Grunge Eyes“. Das Gute: der Eyeliner muss nicht perfekt gezogen, der Lidschatten nicht perfekt verblendet sein. Super für mich, ich hab nämlich keine Ahnung von beidem. Jetzt ist wie ein trauriger Panda aussehen endlich wieder in! Dann kommt massig „Bun Fun“ mit fünf Varianten eines Dutts. Danach folgt…

SOS

Und ich will eigentlich am liebsten direkt meinen eigenen Hilferuf absetzen. Drei der vier Fragen sind legit. Es werden sogar Vorschläge für nachhaltige Instagrammer:innen gemacht, denen man mal folgen könnte. (Warum wird eigentlich nicht mal denen eine Doppelseite gewidmet?!)

Eine der Leser:innen fragt aber, wie sie gezielt an den Oberschenkeln abnehmen kann. Anstatt dem armen Mädel (laut der Altersangabe ist sie 15 Jahre alt) zu sagen: hey, mach dir mal keine solchen Sorgen um das Aussehen deiner Oberschenkel, oder ihr zu stecken, dass man nicht gezielt an einer Körperstelle abnehmen kann, werden ihr stattdessen drei Fitnessübungen genannt. Nein, nein, nein, Mädchen!

Um ein Aneurysma zu vermeiden, lese ich schnell weiter. Es folgen ein paar lustige Stories unter dem Titel „Dumm gelaufen“, sowie Schauergeschichten, ein Herzschmerzgedicht, das auf dem Cover versprochene Rezept für „MOCHI-EIS“ und das Horoskop, laut dem ich aus Langeweile Zwietracht säe. Hm. Bin ich ja nicht so einverstanden damit.

Egal, denn danach kommt ein weiteres Highlight. Der lang ersehnte…

Fotoroman

Die zickige Großstadt-Nele muss ihre Landei-Cousine Johanna aushalten, die zu Besuch in der großen Stadt ist. Nele beschwert sich darüber, dass Johanna keine Sprachnachrichten sondern lieber getippte WhatsApps schickt, friert (hä?!) und Nele anruft, als sie in der Stadt verloren geht. Enter Neles Schwarm Tom: er ist schon vorher vollkommen grundlos oben ohne durchs Bild geskatet, jetzt rettet er die unbedarfte Johanna vor einem Typen, der sie gegen ihren Willen anfasst. Cue romantische Hintergrundmusik: die zwei knutschen erstmal. Nele sieht das, knickt vor Schock mit dem Fuß um und verstaucht sich den Knöchel. So hat auch die böse Cousine ihr Fett wegbekommen – und sieht am Schluss ein, dass sie sich scheiße benommen hat.

Hm. Ja. Ist jetzt dramaturgisch nicht das Gelbe vom Ei. Hätte es ja cool gefunden, wenn sich Johanna selbst gerettet hätte, mit einem Basic Selbstverteidigungs-Move, den auch 15-Jährige leicht nachmachen könnten, anstatt sich von einem Typen retten lassen zu müssen, der seine Cappi verkehrt herum aufsetzt.

Ihr seht hoffentlich, warum mich das aufregt?

Gut, dass die nächste – und letzte, Halleluja und Amen – Rubrik folgenden Titel trägt…

Chillout

Neben Film- und Serienempfehlungen werden auch Musikalben, Videospiele und Bücher vorgestellt. Das ist neu! Das hatte ich nicht, als ich 14 war und die Bravo, die Bravo Girl und die Mädchen wie eine Bibel behandelt habe. Bin direkt neidisch.

Obwohl. Eigentlich nicht.

Wincent Weiss darf noch ein sympathisches Typ-von-Nebenan-Interview geben, und das war’s dann auch schon.

Es gibt einen kleinen Ausblick auf die nächste Ausgabe. Beim Anblick der Ankündigung „FEELINGS! Dein Traumboy ist ein Rätsel für dich. Wie erkennst du, dass er dich lieb hat?“ hab ich wieder so ein verdächtiges Kratzen im Hals. Wo ist der nächste Eimer?

Aber halt! Da ist ja doch noch was! Das…

Extra

Es ist ein knallrosa Handy-Bumper mit Schleifchen obendrauf. Leider krieg ich ihn nicht über mein Handy gestülpt. Ist wohl zu groß, mein Telefon. Schade.

Erschöpft lasse ich mich auf einen Stuhl in meiner Küche sinken. What a ride!

So fertig war ich das letzte Mal, als ich Margarete Stokowski aus der Hand gelegt habe. Dieses Magazin, gespickt mit cis-het Lebensbildern und beinahe ausschließlich weißen, nicht behinderten Protagonist:innen hat mich so mitgenommen wie „Untenrum frei“.

Bravo, Mädchen, bravo.

Oder vielleicht hat es mich auch mitgenommen wegen „Untenrum frei“.

Wer auch immer ihr sein mögt, die ihr gerade diese Magazine lest und euch denkt, ihr müsstet diese Trends mitmachen, so aussehen und so handeln, so trainieren, dieses und jenes kaufen, um geliebt zu werden: Nö. Müsst ihr nicht. Ihr müsst auch nicht auf Biegen und Brechen in einer Beziehung (mit einer männlichen Person) landen.

Bis ihr zu dieser Erkenntnis gelangt, werden vielleicht noch ein paar Jährchen vergehen. Aber ich hoffe, dass euch eines Tages Margarete Stokowski in die Hände fällt, und ihr euch denkt, „Scheiße, hätte ich das doch früher gelesen“. So ging’s mir zumindest. (Und ja, das ist eine klare Leseempfehlung.)

Und dann gründet bitte euer eigenes Magazin, und schreibt ganz groß vorne drauf: TRAUMJOBS FÜR JUNGE FRAUEN und NIEDLICH WAR GESTERN und WIE MAN VERGEWALTIGER:INNEN IN DEN ARSCH TRITT.

Danke.

 

Text & Bild von Svenja Plannerer