Vier Redakteur*innen der V durften Anfang Juni das Studentenwerk Erlangen zu einem Austausch in die Partner*innenstadt Rennes begleiten. Selbstverständlich lassen wir euch nicht uninformiert darüber, was wir da so erlebt haben.

 

Unser Autor Lukas hat die Fahrt nach Rennes glamourös illustriert. Bild: Lukas Dürr

Beginnen wir doch am Treffpunkt. Am Sonntag um 21:30 an der Langemarckmensa trafen wir zum ersten Mal aufeinander, insgesamt waren wir eine Gruppe von 15 Studierenden, bestehend aus drei Musikerinnen, auf die das Studentenwerk durch die Musenhäppchen aufmerksam geworden ist, acht Funklustmitgliedern und uns Vieren von der V.

Im Bus ergatterten wir uns – natürlich – die Plätze ganz hinten und waren, ausgestattet mit einem großzügigen Lunchpaket von der Mensa, gewappnet für die 12 Stunden lange Busfahrt. Schon im Bus begannen sich die drei Grüppchen kennenzulernen und die Basis für eine Freundschaft entstand.

Nach einer mehr oder weniger (für die meisten zweiteres) langen Nacht und einem Stau, den der morgendliche Berufsverkehr von Paris verschuldete, kamen wir mit zwei Stunden Verspätung an der Mensa „Métronome“ in Rennes an. Dort wurden wir freudig von Mitarbeitern des dortigen Studentenwerkes begrüßt und ohne Verschnaufpause zum Mittagessen gebracht. Es wartete nicht nur ein leckeres Essen auf uns, sondern auch einige Flaschen französischer Rotwein.

Anschließend bezogen wir unsere (Einzel-)Zimmer im Studentenwohnheim nebenan um ganze 10 Minuten später (Danke Autostau!) am Treffpunkt für unser Nachmittagsprogramm zu sein.

Mit der Metro fuhren wir in die Stadt, um bei einer deutschsprachigen Stadtführung allerhand über die Geschichte von Rennes und von einigen bedeutenden Gebäuden zu erfahren.

Wie auf der ganzen Reise war die Zeit „etwas“ knapp kalkuliert, weswegen wir nach einem kurzen, anschließenden Cafébesuch wieder zu unserem Wohnheim mussten, um uns für das Abendessen vorzubereiten.

Dort waren wir dann ziemlich baff, als wir an derselben Mensa unsere Tafel entdeckten, derart festlich gedeckt, dass einige von uns überfordert mit der Auswahl des richtigen Besteckes waren. Serviert wurde uns (nach dem Aperitif versteht sich) ein drei Gänge Menü, sowie reichlich französischer Wein.

Von den anfänglichen Plänen, nach dem Abendessen noch die Stadt zu erkunden, verabschiedeten wir uns allesamt, da wir nach der langen Busfahrt und dem straffen Zeitplan tagsüber super k. o. waren.

So ließen wir den Abend zusammen bei Wein und Bier ausklingen und lernten sowohl uns untereinander, als auch die französischen Studierenden besser kennen.

 

Von Christoph Wusaly

Tag 2 lest ihr hier. Tag 3 hier und Tag 4 hier.

*Funfact: Rennes liegt fast auf gleicher Höhe wie Erlangen – bzw. ein kleines bisschen südlicher.