Nun ja, seit drei Woche dürfen wir Studierende mit unseren Dozierenden zusammen das digitale Neuland betreten, erkunden und Pionierarbeit leisten.

 

Zumindest bei manchen Dozierenden fühlt es sich so an, als hätten diese selbst, erst mit der Bekanntmachung der FAU, das Sommersemester digital zu gestalten, überhaupt vom Internet als Medium gehört.

Zweifelhafte Faszination ereilte mich, als ich las, dass in einem Seminar das Diskussionsgeschehen komplett in den Live-Chat von StudOn verlegt wird, anstatt wenigstens in eine Zoom Konferenz. Mir ist bewusst, dass eine digitale Lehrveranstaltung das Interaktionsintervall einer Präsenzveranstaltung nicht in Gänze ermöglichen kann, aber zumindest lässt eine sprach- oder videobasierte Veranstaltung diese interaktive Fiktion zu.

Per se bin ich froh, dass die Universität von äußeren Faktoren genötigt wird – lieber spät als nie – sich dem sogenannten Neuland zu stellen und ich möchte an dieser Stelle auch erwähnen, dass es exzellente und durchdachte Online Angebote gibt.

Diese erfüllen mich mit Hoffnung, dass auch der restliche FAU-Betrieb den Sprung in die – egal ob gewollte oder gefürchtete – Digitalisierung schaffen kann, aber dafür sollte dieser Ort des Forschens und Lehrens selbst auch noch mehr Medienkompetenz lernen.

 

Anonym

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